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Vampir

Charleroi d'Amberville

Um ein solches Geheimnis wie den Vampir zu verstehen, muss man seine Wurzeln analysieren, doch diese sind im Fall des Vampirs überraschenderweise nicht bekannt. Legenden besagen, dass der Daedrafürst Molag Bal einst den ersten Vampir aus der Leiche eines besiegten Feindes erschuf. Nach dieser Legende zu urteilen bedeutet, den Vampir als untotes Monster zu sehen. Andere wiederum meinen, dass sich der Erreger des Vampirismus, Porphyrische Hämophilie, im Laufe der Jahrtausende aus einer sehr gefährlichen Krankheit zu dem entwickelt hat. Vielleicht ist der Vampirismus auch magischen Ursprungs. Wie dem auch sei, das Opfer eines Vampirs muss jederzeit damit rechnen, sich mit der Vampirkrankheit infiziert zu haben.

Entstehung[]

Vampire entstehen nur selten durch Zufall. Um den Fluch (oder Segen) des Vampirismus zu erhalten, muss man von einem Vampir gebissen werden. Danach muss man an einem Schrein der Lamae Bal beten und sich in die Gemeinschaft der Vampire aufnehmen zu lassen. Vampire müssen allen Göttern entsagen. Sie sind ausgesprochene Feinde Molag Bals, der die erste Blutmatrone, die Arkay-Priesterin Lamae, geschändet und so zum Vampir gemacht hat. Vampire hassen auch besonders Arkay, der seine ehemalige Priesterin verstieß, statt ihr zu helfen.

Hat man die Prüfungen der Lamae Bal hinter sich gebracht, kehrt man als Vampir in die Welt zurück. Ohne dieses Initiationsritual können Vampire auch allein durch den Biss entstehen, die Chance, dann als primitiver Blutunhold zu enden ist aber sehr groß.

Gesellschaft[]

Ravnos Thule Portrait

Mensch vor der Umwandlung.

Vampire sind Meister der Anpassung und Täuschung. Einzelne Vampire leben meist in Städten, da dort ihre Beute besonders zahlreich und unvorsichtig ist. Manche Vampire können direkt unter den Menschen leben und werden nicht erkannt.

Ravnos Jung

Mensch nach der Umwandlung.

Andere leben im Untergrund oder in alten Ruinen und kommen nur nachts heraus, da sie weniger menschlich wirken.

Die erste Blutmatrone Lamae Bal hat ihren Kindern den Auftrag gegeben, sich zu vermehren, Familien zu bilden und sich gegenseitig zu beschützen. Daher findet man Vampire überall, in kleinen Familiengruppen oder großen Klans.

Ernährung[]

Vampire trinken Blut. Sie ernähren sich aber nicht vom Blut, sondern von Lebensenergie. Das Blut ist nur ein Transportmedium. Da Vampire Untote sind, müssen sie immer wieder ihre Lebensenergie auffüllen, um nicht zu verfallen. Voller Lebensenergie, sind sie kaum von lebenden Menschen zu unterscheiden. Schwindet ihre Energie, werden sie den Leichen immer ähnlicher, die sie eigentlich sind.

Man unterscheidet vier Phasen des Verfalls. Im gleichen Maße wie ihr Aussehen immer grausiger wird, wachsen ihre mystischen Kräfte. Man kann hungernde Vampire vor allem am Gesicht erkennen. Sie werden noch blasser, die Haut wirkt dünn und durchsichtig. Dunkle Adergeflechte treten hervor und die Augen fallen in ihre Höhlen und sind deutlich blutunterlaufen. In diesem Zustand können Vampire ihren Hunger nur schwer kontrollieren und die Chance ist groß, dass sie in einen Blutrausch verfallen, in dem sie nicht mehr zwischen Freund und Feind unterscheiden und Lebewesen nur noch als Nahrung betrachten.


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